Es war eine Berg- und Talfahrt

Norbert Schnell, ein Vorsitzender der Musikkapelle Haslach, zieht erste Bilanz

Norbert Schnell, einer der Vorsitzenden der Musikkapelle Haslach (Foto: Susi Weber)

Vier Tage Musikfest Haslach sind vorüber. SZ-Mitarbeiterin Susi Weber fragte bei Norbert Schnell, einem von vier Vorsitzenden, nach seiner Bilanz.

Herr Schnell, eine sehr lange Planung und nun auch das Musikfest selbst liegt hinter der Musikkapelle. Wie zufrieden sind Sie?

Ein klein wenig war es eine Berg- und Talfahrt. Mit der Besucherresonanz am Donnerstag und am Samstagabend waren wir nicht ganz zufrieden. Am Samstagmittag, dem Familientag, lief es gut und so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Auch das von Max Baumann organisierte Jahrgängertreffen von Haslacher Bürgern am Samstag wurde gut angenommen. Der Freitag mit mehr als 2700 Gästen lief super, der Musikfest-Sonntag war einfach nur überwältigend.

Lässt sich bereits absehen, ob das Musikfest Haslach finanziell ein Erfolg war?

Dazu lässt sich noch nichts sagen. Dafür muss man sich erst die Zahlen genau anschauen. Bei den vielen Kostenstellen muss das unser Schatzmeister erst einmal in aller Ruhe zusammentragen.

Es gibt aber bereits eine andere Art von Bilanz…

Das ist richtig. Es war schön, zu sehen, dass die Musikkapelle Haslach sehr gut zusammenhält. Egal, ob Jung oder Alt, ob Mann oder Frau – alle haben an einem Strang gezogen und richtig mitgeschafft. Das war beeindruckend.

Was war Ihr persönlich schönstes Erlebnis?

Ganz klar das volle Zelt und die gute Stimmung beim Fahneneinmarsch, den ich kommentieren und damit auch von der Bühne aus beobachten durfte. Das war so richtig Gänsehaut.

(Schwäbische Zeitung, Ausgabe Wangen, 26.06.2016)